Webseite für 500 Euro? Warum "billig" Webdesign am Ende teurer wird
René Boost | 16 Mar 2025So erkennen Sie Abzocke: Versteckte Kosten, lange Laufzeiten und minderwertige Qualität

Viele Unternehmen suchen nach einer günstigen Website – doch was steckt hinter Angeboten für 300 oder 500 Euro? Oft sind sie eine Mogelpackung: lange Vertragslaufzeiten, versteckte Zusatzkosten und wenig Individualität. Wer eine professionelle und maßgeschneiderte Webpräsenz möchte, sollte auf Qualität setzen. Warum sich eine faire Investition lohnt und was Sie bei Billig-Webdesign oder Leasing-Angeboten beachten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Billig-Webdesign: Warum der Preis nicht aufgehen kann
Webdesign für 300 oder 500 Euro? Klingt verlockend, oder? Immer wieder hören wir von Interessenten Sätze wie: „Ich kenne jemanden, der macht das für 300 Euro.“ Oder sogar noch günstiger – vielleicht unter der Hand. Doch warum sind solche Angebote so billig? Und was bedeutet das für die Qualität?
Unternehmer wissen, wie man Preise kalkuliert. Bleiben wir bei 300 Euro: Nach Abzug der niederländischen Mehrwertsteuer von 21 % bleiben noch 248,76 Euro. Der reguläre Stundensatz in der Webentwicklung liegt zwischen 60 und 120 Euro, Freelancer sind oft etwas günstiger, aber auch nicht unter 45 Euro pro Stunde.
Die Entwicklung einer professionellen Website dauert mehrere Stunden. Beratung, Screendesign, technische Umsetzung und finale Anpassungen summieren sich schnell auf 50 – 80 Stunden für eine Standard-Webpräsenz mit ca. 8-10 Unterseiten. Teilen wir den Nettobetrag von 248,76 Euro durch 65 Arbeitsstunden, ergibt sich ein Stundensatz von 3,83 Euro – weit unter jedem Mindestlohn. Solche Preise lassen sich nur durch den Einsatz vorgefertigter Templates und Massenabfertigung realisieren.
Der Preis-Test: Würden Sie für Ihre Arbeit so wenig verlangen?
Fragen Sie doch mal Ihre Autowerkstatt, ob sie für 15 Euro pro Stunde Ihr Auto repariert. Oder bitten Sie einen Handwerker um eine Renovierung zu Dumpingpreisen. Die Antwort dürfte klar sein.
Bei einem 300-Euro-Webdesign endet der Service oft mit der Fertigstellung der Seite. Spätere Änderungen sind entweder gar nicht möglich oder kosten plötzlich extra – und das kann teuer werden.
Leasing-Webseiten: Günstig auf den ersten Blick, teuer auf den zweiten
Leasing-Webseiten sind derzeit ein Trend, doch sie bergen viele versteckte Kosten. Die Angebote wirken zunächst attraktiv, doch lange Vertragslaufzeiten, hohe Anzahlungen und unvorhergesehene Zusatzkosten machen sie oft teurer als eine individuell entwickelte Website. Selbstverständliche Funktionen wie Responsive Design oder kleinere Anpassungen kosten plötzlich extra. Der Fokus liegt auf Quantität statt Qualität, sodass vorgefertigte Templates und standardisierte Elemente verwendet werden. Wer wirklich einzigartig auftreten möchte, wird hier nicht glücklich.
Warum eine professionelle Website mehr kostet
Eine Website besteht nicht nur aus ein paar Bildern und Texten. Hier sind die wichtigsten Schritte:
1. Erstgespräch & Beratung:
- Umfangreiche Bedarfsanalyse (2-3 Stunden)
- Klärung von Zielen, Designwünschen und technischen Anforderungen
2. Screendesign & Layout-Erstellung:
- Entwicklung eines individuellen Designs (6-8 Stunden)
- Rücksprachen und Korrekturen (zusätzliche 30-40 Stunden)
3. Technische Umsetzung:
- Umsetzung in HTML, CSS und CMS-Systeme (15-20 Stunden)
- Einbindung von Kontaktformularen, Bildergalerien etc.
4. Kundenwünsche & Änderungen:
- Anpassungen nach Kundenfeedback (10-15 Stunden)
- Eventuelle Zusatzwünsche und Erweiterungen
Fazit: Qualität ist eine Investition, die sich lohnt
Wir wissen, dass eine Investition in Qualität manchmal schmerzhaft sein kann. Doch auf lange Sicht zahlt sie sich aus! Eine Website ist das digitale Aushängeschild Ihres Unternehmens und sollte professionell, funktional und zukunftssicher sein.
Wir setzen auf Transparenz und Fairness: Anstatt starre Fixpreise zu verlangen, bieten wir unsere Dienstleistungen für 55 Euro netto pro Stunde an. So wird jedes Projekt individuell kalkuliert – fair für beide Seiten.
Wer vermeintlich billig kauft, zahlt am Ende oft drauf. Setzen Sie lieber von Anfang an auf Qualität – für eine Website, die Ihr Unternehmen wirklich professionell repräsentiert.